Bei dem lauen Versuch, diesen Blog wieder zu reaktivieren, bin ich über diesen Beitrag von 2012 gestoßen: 102 things in 1001 days. Einerseits bisschen peinlich, dass ich damals gerade mal 10 Prozent dessen geschafft habe, was ich mir ursprünglich vorgenommen hatte. Andererseits gar nicht peinlich, weil das Leben halt dazwischenkommt und man Dinge über den Haufen wirft.
Den Kerngedanken dieser Liste finde ich aber nach wie vor spannend, deshalb leg ich wieder los damit. In loser Reihenfolge; erledigte Dinge erhalten ein Häkchen:
- Endlich einen gescheiten Thai-Kurs machen, damit ich gut vorbereitet ins Land meiner Ahn:innen flüchten kann, wenn mir das politische Klima in Deutschland 2029 den Rest geben sollte.
- Mir sicherheitshalber auch Grundkenntnisse in Finnisch draufschaufeln, falls ich in Europa bleiben will und das Vereinigte Königreich mich nicht aufnehmen will.
- Alle Filme und Serien mit Michael Sheen schauen.
- Ein Konzert im Wembley Stadium besuchen.
- Ein neues Tattoo stechen lassen.
- Meine Familie in Thailand besuchen (letztes Mal war 2005, ui).
- Die Decke fertighäkeln, die ich angefangen habe, als Papa 2024 ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
- Lola Young live sehen.
- Mitglied in einem Fitnessstudio werden.
- 12 Brutto-Monatsgehälter als Notgroschen beiseite legen.
- Ein Zine rausbringen.
- Meinen flickr-Account ordentlich aufgeräumt und sortiert haben.
- Agrippina in New Haven besuchen.
- Endlich wieder ein Theaterabo abschließen.
- Einen No-Spending-Monat absolvieren (Fixkosten ausgenommen).
- An einem Schreibwettbewerb teilnehmen.
- Ein Wellness-Wochenende machen in der Pfalz.
- Einen Tanzkurs besuchen.
- 100 Tage Duolingo am Stück schaffen.
- Minigolf spielen.
- Dampfnudeln und Kartoffelsuppe für Freund:innen kochen.
- Zu einem Friendsgiving einladen.
- Eine Nacht unter freiem Himmel schlafen.
- Mindestens eine Person wiedertreffen, die zu meinen ERASMUS-Besties gezählt hat.
- 15 verschiedene Museen besuchen.
- Ein Kleidungsstück häkeln.
- Einen Flohmarktstand haben.
- Tante Erika und Onkel Rudi besuchen.
- Nach Ormont fahren.
- Mama auf eine Woche Urlaub irgendwo in Europa einladen.
- Fotos ausstellen.
- 90 Tage lang mindestens einmal pro Woche schwimmen gehen.
- Auf einem Pferd sitzen.
- Den ersten großen Meilenstein zum Zielgericht erreichen.
- Einen Roadtrip machen.
- Ein Croissant in Paris essen.
- Mit einem Nachtzug fahren.
- 100 Postkarten mit Postcrossing erhalten.
- Mich bei Antonia fürs Dinner im White Bear revanchieren.
- Im Oben essen.
- Alle meine und Mamas Unterlagen sortiert haben.
- Richtig kurze Haare haben.
- 10 verschiedene analoge Filme verknipsen.
- Einen Rock in der Öffentlichkeit tragen.
- Mindestens 100 Rezepte nachkochen, die ich auf TikTok abgespeichert habe.
- Lernen, wie man Videos cool schneidet.
- Mindestens 12 Vlogs aufnehmen.
- Die Baustellen auf diesem Blog endlich voll und ganz beseitigen.
- Die Füße ins Mittelmeer tunken.
- 30 Tage lang keine Restaurantbesuche oder Takeaways.
- Wieder mit anderen Menschen auf einen Fotowalk gehen.
- Eine Tour durch’s Barbican machen.
- Alle Eissorten im Eiscafé Adria mindestens einmal probiert haben
Haselnuss · Joghurt · Schokolade - Mich eine Woche lang über nichts beschweren.
- Alle wichtigen Menschen in meinem Freundschaftsbuch beisammen haben, das Andrea und Manu mir geschenkt haben.
- An einem Tag sowohl den Sonnenaufgang als auch den Sonnenuntergang beobachten.
- Die Vorratskammer aufbrauchen und wiederaufstocken.
- Die Nordlichter live sehen.
- 26 Filme anschauen, die ich noch nicht kenne und die jeweils mit einem anderen Buchstaben des Alphabets beginnen.
- Ein Jahr lange eine A-Photo-A-Day-Challenge erfolgreich abschließen.
- Picknicken gehen mit richtigem Picknickkorb.
- Jemandem einen Geburtstagskuchen backen.
- Wieder ein Haustier adoptieren.
- Eine Vorstellung im BFI Imax besuchen.
- 100 neue Wörter auf Deutsch lernen.
- Bouldern gehen.
- Nochmal bei einem Correfoc mitrennen.
- Durch ein Mais-Labyrinth laufen.
- Longboarden lernen.
- Frau Nandi schreiben und ihr schildern, wie sehr mich ihre Seminare beeinflusst haben.
- Eine Shared Reading Session in Dielheim leiten.
- Auf ein Filmfestival gehen.
- Bei der Aufzeichnung einer Folge von Taskmaster im Studiopublikum sitzen.
- Bei Cabaret im Londoner Kit Kat Club an einer dieser kleinen Tische mit Lämpchen sitzen.
- In einer Business Lounge auf das Boarden eines Flugs warten.
- 30 Tage lang jeden Tag mindestens 10.000 Schritte gehen, auch wenn diese Zahl mittlerweile outdated ist.
- Mir eine richtige Arbeitsecke im 1. Stock einrichten.
- 100 Tage am Stück mindestens 10 Seiten Literatur lesen.
- Ein Drehbuch schreiben.
- Einen Therapieplatz finden.
- Einen richtig guten Oyster Shell Martini trinken.
- Eine Liste mit 101 tollen Dingen erstellen, die ich schon erreicht habe.
- Nach Kennington ziehen (a girl’s gotta dream, people).
- Meinen Look finden.
- Durch den Chunnel fahren.
- Einen Film im Autokino anschauen.
- 50 Theaterstücke sehen.
- Eine Gehaltserhöhung bekommen.
- 25 verschiedene Drinks probieren.
- Auf einen Mittelaltermarkt gehen.
- Einen Tag lang jeder Person, mit der ich spreche, ein Kompliment machen.
- Ein komplettes Kreuzworträtselheft fertigrätseln.
- Baskischen Käsekuchen essen.
- Schach lernen.
- Im Meer schwimmen.
- Alle 16 Bundesländer bereisen.
- Einen Welpen streicheln.
- Ein Hörbuch fertig hören.
- Ein Glas Wein an der Mosel trinken.
- Etwas fermentieren.
- Mit der Achterbahn fahren.
Heute ist der 18. August 2025, ich habe also Zeit bis zum 15. Mai 2028.
My time starts now.