sonntags einfach mal nichts tun, oder wenigstens nichts, was auf der to-do liste steht, das stand paradoxerweise genau so auf eben dieser. und heute habe ich das endlich in angriff genommen. strahlender sonnenschein, ich in schal und winterjacke, weil umgewöhnung seine zeit braucht, jedenfalls wettermäßig.
mit murat bei marco zwei große kannen besten filterkaffee getrunken, über gott und die welt gesprochen, mentholzigaretten geraucht. ein großer seitwärtsschritt rettete uns vor einer stuhlenden taube. muss man dem glück manchmal ausweichen, um es einzufangen?
drinnen hängen bilder von julia autz, sie zeigen menschen, orte und momente aus transnistrien, einem staat ohne anerkennung, geschichte oder zukunft. ein bildungskaffeekränzchen par excellence.
traurig anzusehen auf dem nachhauseweg war das, was beim mannheimer postamt gerade zu beobachten ist: kunst am bau wird dort gerade zerstört, und zwar die von otto herbert hajek, weil sie wohl nicht nur aufgetragen, sondern fest mit dem betonwerk verbunden ist. abdullah, den ich letzten sommer dort noch fotografiert habe, wird das auch sehr schade finden.
und sonst so? in kurzfassung (für diese und andere langfassungen verweise ich auf snapchat @isitfiction): ein neckarschiffchen namens herbert, lenisierungsübungen auf irisch, ein game-of-thrones-malbuch von günther, und iris (#spiritanimal):
auf dass in zukunft mehr solcher tage folgen. fingers crossed.