Gereist nach: Leimen, Böhl-Iggelheim, Stuttgart, Karlsruhe, Speyer, Darmstadt, Sinsheim.
Gegessen: Lachshäppchen bei der Van Gogh Pop-Up-Bar im leeren Städel, Massaman Curry von Kathi, Reis mit fermentiertem Fisch und Som Tam bei Mama und Papa, Grilled Cheese mit Murat im MIE HOUSE, Törtchen in der Stuttgarter Weststadt, Grapefruit mit Fenchelsamen im Odeon, frittierte Dinge beim Quiz im Maloik, Pizza im Nukleus, Gözleme mit Spinat vom Bäcker im die Ecke, Skyr und leider zu viel Convenience-Scheiße.
Getrunken: Meistens Kaffee, schwarz, manchmal mit Hafermilch. Außerdem: Gin (nicer shice: HageHage!), Whiskey, Negroni, ziemlich viel Bier, Wein, zuckerfreie Cola und noch mehr Leitungswasser.
Gehört: Das hier im Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember. Podcasts habe ich dieses Jahr auch lieben gelernt. Meistgehört: Paardiologie, Halbe Katoffl, Hotel Matze, Armchair Expert with Dax Shepard, Stuff You Should Know und Madame Moneypenny. Top 10 obsessions: „Sorrow“ von The National, „Was machst du dann“ von Die Höchste Eisenbahn, „Louise“ von Die Höchste Eisenbahn, „Aufregend und neu“ von Die Höchste Eisenbahn, „bad guy“ von Billie Eilish, „Job“ von Die Höchste Eisenbahn, „Zieh mich an“ von Die Höchste Eisenbahn, „Hold Back Your Love“ von White Lies, „Kinder der Angst“ von Die Höchste Eisenbahn, „So siehst du nicht aus“ von Die Höchste Eisenbahn.
Gelesen: Weniger als ich eigentlich wollte. Hab beschlossen, einen auf Art Garfunkel zu machen und alles in einer Masterliste zu sammeln.
Geschaut: Roma, Jojo Rabbit, Marriage Story, Germany’s Next Topmodel, Friends, Pop around the Clock, Shoplifters, Parasite, Stranger Things, Chernobyl, Barry, The Umbrella Academy, Systemsprenger, wer4sind, Queer Eye, The Great British Bake Off, Bikram: Yogi, Guru, Predator, What We Do In The Shadows, Big Little Lies, The Daily Show, Last Week Tonight.
Gelaufen: Über die Kurt-Schumacher-Brücke immer schön zwischen Mannheim und Ludwigshafen hin- und her. Immer wieder ins GLF19-Backstage auf der Suche nach WLAN oder Empfang. Bei der großen Klima-Demo vom Hauptbahnhof zum Alten Messplatz. Zu allen schönen Stellen und guten Menschen zwischen Jungbusch und Käfertal. Ganz, ganz, ganz arg verliebt durch die Nacht.
Gelegen: Bei winterlichen Temperaturen ohne funktionierende Heizung auf der Behelfsmatratze in der neuen Wohnung. Auf dem Balkon. In einem engen Mainzer Tagungsbett, unter einem Kruzifix und mit Blick auf den Dom.
Gesessen: Als Gast in Diskussionsrunden, in Museen bei Ausstellungseröffnungen, in tiefen Sesseln und auf Designerstühlen, in meinem eigenen kleinen Durchgangszimmer auf der Arbeit, auf ner Bierbank beim Schloss Kranichstein biertrinkend und mit Marlon Rabenreither quatschend, auf Spielplatz-Schaukeln, an Krankenbetten, auf Krankenhausfluren. In Tante Inges Wohnzimmer bei Kaffee und Erdbeerrolle.
Geschwommen: Im Silbersee. Und der elterlichen Badewanne.
Gefahren: Mit der 6/6A zwischen Mannheim und Ludwigshafen, wochenends in allen möglichen Ford Fiestas von Stadtmobil, ab und zu mit dem Regionalexpress durch Baden-Württemberg.
Gerannt: Gegen eine verspiegelte Wand in dem abgedunkelten Raum im Stuttgarter Kunstmuseum, als ich mir Ragnar Kjartanssons Videoinstallation angeschaut habe.
Gesungen: Hauptsächlich „Louise“ und „Was machst du dann„.
Gemacht: Neue Verträge, neue Dinge, neue Fehler, neue Learnings.
Geweint: Zu „Sorrow“ von The National. Wegen all der Verantwortung, die über mich hereingebrochen ist.
Gelacht: Bei Schreng Schreng & La La, mit Andrea, Kathi, Tim, Johanna, Philipp, Murat, Karin, Laleh, Mo, Mario, Shoaib, den Netflix-Leuten und der besten Crew beim GLF.
Getroffen: Ute die Weihnachtsmarktprinzessin, Kat Who, John, Hiwa K, Johanna, Delia, Andy, Tobi den Rapagogen, Valentina, Lauras Stefan, Cori aus Berlin, Emre und Andreas und Leon und Tine und Merve, endlich die restlichen Kollegen aus den Außenstellen.
Getanzt: Regelmäßig an jedem Wochenend und auf allen Konzerten dazwischen (bis auf das von Carla Bley im BASF-Feierabendhaus).
Gestanden: Vor Kunstwerken im Port25, im Städel, im Kunstmuseum Stuttgart, in der Kunsthalle Mannheim, im Wilhelm-Hack-Museum, beim Chorkonzert im Alten Volksbad. Mehrfach am Podiumsmikro im Ludwigshafener Stadtratssaal. Um Gruppenarbeitstische herum in der Multihalle. Auf dem Dach des MVV-Hochhauses.
Verloren: Nerven. Geld. Vertrauen.
Gewonnen: Neue Verbündete und Freunde. Den Altbau-Jackpot.
Beste Momente: Dieser Wahnsinnssommer mit diesen Wahnsinnsfreunden (ich lieb die so <3). Als Max Schröder mir auf dem Weg zum Toilettenwagen anerkennend zunickte (weiß bis heute nicht, warum?), als Kathi in unser Leben stieß, als ich die Heizung in der neuen Wohnung endlich zum Laufen brachte, als ich eine kleine Beförderung bekam.
Schlimmste Momente: Die Überforderung der Eltern und den steten physischen wie psychischen Abbau von Papa zu beobachten.
Beste Konzerte: Parcels, Jnr Williams, Die Höchste Eisenbahn, Stella Donnelly, Giant Rooks, The Teskey Brothers, Cari Cari, L’Aupaire, The Slow Show, Gurr, Andrea Poggio, Love Machine, De Staat, Schreng Schreng & La La.
Zum ersten Mal: Meine Bilder als Teil einer Ausstellung im Museum hängen sehen, wow. An einer Gerichtsverhandlung teilgenommen. Social Media fürs Golden Leaves Festival in Darmstadt gemacht.
Zum letzten Mal: In Mannheim gewohnt (bis auf Weiteres…).
Was neu war: Der Hemshof. <3
Was blieb: Der Kampf gegen Verdrängung und Mietwucher.
Was gut war: Die ersten neun Monate. Die Leute, die neu dazukamen. Die, die immer schon da waren. Schnell eine super tolle Wohnung in Ludwigshafen zu finden.
Was ich mir für das nächste Jahr wünsche: Weniger geballtes Drama in kurzer Zeit (und am liebsten gar kein Drama). Geduldiger zu sein. Und vielleicht ein bisschen diplomatischer.
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